In Andorra konnte ich am fünften Weltcup der Saison meinen dritten XCC-Weltcupsieg feiern. Weniger als 48 Stunden später gelang mir mit dem zweiten Platz im XCO-Rennen mein zweitbestes Karriereresultat. Ein absolut perfektes Weekend für mich, aber auch das ganze Team.
Andorra liegt mir einfach. In der Höhenlage konnte ich am Freitag von Anfang an vorne mitfahren und kontrollierte die Geschehnisse. Ich bestimmte grösstenteils das Tempo und konnte Runde für Runde eine Fahrerin um die andere distanzieren. Nur die Britin Evie Richards konnte bis zur zweitletzten Runde folgen. Mit einem Tempoforcing im steilsten Stück der Strecke, konnte ich eine Lücke rausfahren und brachte diesen Vorsprung bis ins Ziel. Mein vierter Weltcupsieg, mein dritter im Short Track, zum dritten Mal in Andorra. Mit meinem insgesamt zehnten Saisonsieg übernahm ich auch die Führung in der XCC-Gesamtwertung.
Ohne Druck konnte ich als am Sonntag zum Cross-Country-Rennen antreten. Alles was kommen sollte, würde Zugabe zu einem bereits erfolgreichen Weltcupweekend werden. Erneut gelang mir die Startphase sehr gut und ich konnte noch vor Rennhälfte Pauline Ferrand-Prévot, welche einen Blitzstart hinlegte, ein- und überholen. Doch dann kam von hinten Mona Mitterwallner, welche im zweitletzten Umgang zu mir aufschloss und mir im Kampf um den Sieg letztendlich keine Chancen liess.
«Stolz Erste und Zweite zu werden»
Obwohl es nicht zum zweiten Sieg innerhalb 48 Stunden reichte, bin ich sehr zufrieden. Ich bin sehr stolz in Andorra Erste und Zweite zu werden. Im XCO war ich nahe am Sieg, doch am Ende hatte ich extrem kalt und Mona war in den letzten beiden Runden ein bisschen stärker als ich
Herausragend war die Performance des ganzen Team Thömus maxon. Mit Lars Forster (6.), Luke Wiedmann (8.) und Vital Albin (10.) fuhren wir alle in die Top 10 rein. Ein grossartiges Teamresultat.