Am vergangenen Weekend bin ich in Mairiporã (Bra) mit einem dritten Platz im Short Track und dem 6. Rang im Cross-Country-Rennen in die Weltcupsaison gestartet. Alles in allem ein gelungener Einstand.
Der Auftakt mit dem Short Track lief für mich optimal. Ich erreichte bei sehr heissen und feuchten Bedingungen den dritten Rang und startete so am Sonntag voller Selbstvertrauen zum XCO-Rennen.
Dabei erwischte ich keinen optimalen Start, reihte mich dennoch um Position zehn ein. Die kleine Lücke zur Spitze konnte ich zu Beginn der zweiten Runde schliessen. Doch das Tempo der drei Spitzenfahrerinnen Batten, Blunk (beide USA) und Rissveds (Swe) war zu hoch und ich musste meine eigene Pace suchen. Ich hatte aber sicherlich nicht meinen besten Tag und ich kam nie so richtig in den Raceflow. So kämpfte ich bis zur letzten Runde auf dem fünften Platz, musste diesen jedoch im letzten Umgang noch abgeben und erreichte das Ziel als Sechste.
Unzählige Puzzleteile müssen zusammenpassen
Platz sechs zum Weltcupstart im XCO ist eine gute Leistung, aber nicht das, was ich mir erhofft hatte. Es war ein mega hartes Rennen. Ich gab alles und habe nichts zu bereuen. Das Podium war das Ziel, deshalb war ich zuerst auch enttäuscht. Doch wir sind noch sehr früh in der Saison. Um ehrlich zu sein: An einem schlechten Tag Sechste zu werden, ist auch ganz ok. 😉 Es hat sich aber erneut gezeigt: um ganze vorne zu sein, müssen unzählige Puzzleteile zusammenpassen.
Nach einer lockeren Ausfahrt am Montag ging unsere Brasilien-Reise schon weiter. Am kommenden Weekend, Samstag und Sonntag, steht in Araxá der zweite Weltcuplauf auf dem Programm.
Resultate:
Weltcup Mairiporã (Bra)